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Von: Kopf.Kaefer

Alleine hier in den Kommentaren ist es ja schon sowohl erschreckend als auch amüsant zu sehen, dass die Schlagworte Apple, Google, Linux, Windows & Co. in deinem Artikel einige dazu verleiten, die Intention des Artikels komplett zu ignorieren und sich zu “rechtfertigen”, warum sie Apple / Windows / Google mögen / nicht mögen.

Sog. “Flamewars” zwischen den Produkten von den Big-Playern im Business (und den Nischenprodukten) gab es immer schon und wird es wohl auch immer geben, von daher ist imho müßig Zeit & Lust zu verschwenden solche Flamewars zu starten bzw. bei ihnen mitzuwirken. Anders sieht es bei einer vernünftigen Diskussion aus, aber die kommt ja leider immer seltener zu Stande. Ich vermute die Gründe für diese Art von Kommentaren sind die Lust an einer “virtuellen Rauferei” (irgendwie sucht der Mensch doch immer einen Grund sich zu fetzen), die vermehrt auftretende Lust am Diskutieren einfach nur um des Diskutierens willen und verstärkt vorherrschende Meinung, dass das Halbwissen was man sich im Internet überall aneignen kann, einen automatisch dazu befähigt, sich als Experte zu fühlen.

Außerdem: Wieso sollte man es nicht machen, wenn sogar die großen “Vordenker” sich gegenseitig ständig eins auf die Mütze geben? (Gates/Jobs; Jobs/Ballmer; Apple/Adobe; …) Image may be NSFW.
Clik here to view.
;-)

Um noch einmal auf die Intention deines Beitrags einzugehen:
Die “Hasser” die sich an einzelnen Artikeln aufhängen sind aus meiner Sicht nicht unbedingt das Problem. Viel problematischer finde ich die verstärkt auftretende Denkweise, von einem Blogger zu FORDERN was er zu schreiben hat. Nach dem Motto: “Wenn du ganz viel über Apple schreibst lese ich deinen Blog nicht mehr!”.

Liebe Leute, mal ganz ehrlich: WAYNE?!
Dann lies den Blog halt nicht mehr, wen juckt das? Klar, wenn ein paar hundert die gleiche Meinung haben und das RSS-Abo löschen macht das schon was aus. Aber wenn sich ein Blogger nicht mehr “traut”, zu einem bestimmten Hersteller, einem Produkt whatever eine konkrete Meinung zu vertreten weil er Angst haben muss dass ihm dann die Hälfte der Blogleser wegrennt wird das arg bedenklich.

Wie Caschy schon sagte: Man liest in einer Zeitung auch nicht jeden Artikel. Und ich kündige auch nicht mein Abo wenn mir ein Artikel oder eine Artikelserie nicht gefällt. Dann lese ich halt den Rest der Artikel wenn ich die gut finde. Und wenn ich wirklich meine ich müsste mich zu einem Artikel äußern kann ich einen Leserbrief schreiben. Mit Lob oder Kritik. Und dann kann man – vernünftig – darüber diskutieren.


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